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A emporter

Performance, 20 Minuten

Im Rahmen von 14 piqûres de guepes, Villa Villekulla, Faucogney (FR), 2022

©Bilder: Fritz Lord

«C’est Jeudi, le 4 août, il est 08:30 du matin. Je me rends au carrefour du village. Ici, je commence mon voyage. Mon concept est claire : Je fais du stop, et je me laisse emporter par les destinations de mes rencontres.»

Mit diesem Satz beginnt die Performance «A emporter», die während der Residenz in der Villa Villekulla entstanden ist und in der Ausstellung vor Ort präsentiert wurde. Der Satz erklärt das Konzept einer eintägigen Reise per Anhalter, die der Performance voraus ging. Ausgehend von der Kreuzung in Faucogney reiste Benjamin Heller umher, immer dort hin, wo die Fahrer*innen ohnehin hinfuhren. Angefangen bei der älteren Frau, die ins Nachbarsdorf fuhr, führte die Reise über 12 verschiedene Autos bis nach Besancon, wo die Endstation der Tramlinie 2 gleichermassen die Endstation der Reise darstellte. In «A emporter» wird der zurückgelegte Weg wieder erzählt und die Strecke mit Kreide am Boden festgehalten. Die dabei entstehende Karte orientiert sich nicht an Himmelsrichtungen, sondern ist von Begegnungen gezeichnet, subjektiven Beobachtungen und der Relation zu weiteren geografischen Kontexten, die in den Gesprächen zur Sprache kamen. 

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